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Der rund 14 Tonnen schwere und 15 Meter lange Giganotosaurus ist einer der größten Theropoden überhaupt. Der Name „Riesenechse des Südens“ ist ein Verweis auf seine riesige Gestalt und den Lebensraum in Südamerika. Sein Erscheinungsbild erinnert an den berüchtigten Tyrannosaurus rex, dafür sorgen die Reihen langer, gebogener Zähne und ein kräftiger Kiefer, mit dem er sich in seiner Beute verbeißt.

Entdeckung

Giganotosaurus wurde 1993 von dem Hobby-Fossiliensammler Rubén D. Carolini entdeckt, der damals in der argentinischen Provinz Neuquén nach Knochen suchte. Carolinis erster Fund war der Beinknochen eines unbekannten großen Theropoden, was zu weiteren Untersuchungen des Gebiets führte. So kamen im folgenden Jahr noch viele fossile Überreste zum Vorschein, die belegten, dass es sich um eine neue Gattung handelte.

Paläoökologie

Giganotosaurus war der Spitzenprädator während der Oberkreide vor ungefähr 90 bis 110 Millionen Jahren und lebte zusammen mit vielen anderen Sauriergattungen in Südargentinien. Seine Beute waren die großen Pflanzenfresser dieser Zeit, darunter auch Argentinosaurus. Dabei bevorzugte er vor allem die kleineren Jungtiere.

Informationen

Ära
Oberkreide
Familie
Carcharodontosauridae
Gattung
Giganotosaurus
Größe
5.3M
Länge
15.5M
Gewicht
14T
Ernährung
Fleischfresser, Lebendbeute
Ei-Gelegegröße
1 - 2