Die „Helmechse“ Corythosaurus verdankt ihren Namen dem markanten Kamm auf ihrem Kopf und lebte vor rund 75 Millionen Jahren während der Oberkreide. Corythosaurus wiegt rund 4 Tonnen und erreicht eine Länge von bis zu 9 Metern, was ihn zu einem der größten Hadrosauridae macht. Er besitzt eine schnabelförmige Schnauze und Tausende kleine Zähne, sodass er auch zähe Pflanzenteile verspeisen kann.

Entdeckung

Corythosaurus’ Entdeckung geht auf das Jahr 1911 zurück, als der angesehene amerikanische Paläontologe Barnum Brown bei Red Deer River, einer Stadt in der kanadischen Provinz Alberta, ein fast vollständiges Skelett barg. „Mr. Bones“, wie er aufgrund seiner überragenden Reputation auf seinem Gebiet genannt wurde, fand zudem zahlreiche Hautteile, die ihm weitere Erkenntnisse über diese Gattung lieferten.

Paläoökologie

Corythosaurus lebte zusammen mit anderen großen Pflanzenfressern wie Parasaurolophus und Centrosaurus in den Wäldern Nordamerikas. Studien haben gezeigt, dass diese Dinosaurier unterschiedliche Kieferstrukturen besaßen, was darauf hindeutet, dass sie sich auch unterschiedlich ernährten. So konnten sie nebeneinander existieren, ohne um Nahrung zu konkurrieren.

Informationen

Ära
Oberkreide
Familie
Hadrosauridae
Gattung
Corythosaurus
Größe
3.1M
Länge
9M
Gewicht
4T
Ernährung
Bodenpaläobotanik
Ei-Gelegegröße
2 - 4